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Google muss die Zeche zahlen- 100.000 EURO Geldbuße

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Wie heise online berichtet, muss der Onlinegigant Google in Frankreich eine Geldbuße in Höhe von 100.000,00 EUR für seine extensive Sammelleidenschaft zahlen.

Der Rüffel wurde Google durch die französische Datenschutzbehörde „Commission Nationale de l´Informatique et des Libertés“ (CNIL) erteilt. Die Behörde bestraft damit das Verhalten des Internetsuchdienstes für die ungenehmigte Sammlung und Archivierung von Daten aus privaten WLAN-Netzen während den Aufzeichnungsfahrten für Google „Street View“.

Die Strafzahlung stellt in der ausgesprochenen Höhe zwar den bisherigen Rekord seit 2004 dar, wird Google jedoch nicht finanziell erschüttern. Was jedoch erschüttert ist die Tatsache, dass bei den Kamerafahrten persönliche Daten wie E-Mails, Login-Daten oder Passwörter übermittelt wurden und von den Kamerawagen aufgezeichnet und gespeichert wurden. Bereits im letzten Jahr wurde auf Betreiben des Datenschutzbeauftragten Johannes Caspar aus Hamburg sowie des Datenschutzbeauftragten, Peter Schaar darüber berichtet.

Die privaten und die Inhaltsdaten – die z.B. Aufschluss über das Surf-Verhalten des jeweiligen WLAN-Inhabers bieten können – wurden von Google nach eigenen Angaben (selbstverständlich) nur versehentlich aufgezeichnet, gleichwohl aber für den unternehmenseigenen Lokalisierungsdienst „Latitude“ genutzt. „Ein Schelm wer Böses dabei denkt!“ (cs)

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Wie heise online berichtet, muss der Onlinegigant Google in Frankreich eine Geldbuße in Höhe von 100.000,00 EUR für seine extensive Sammelleidenschaft zahlen.

Der Rüffel wurde Google durch die französische Datenschutzbehörde „Commission Nationale de l´Informatique et des Libertés“ (CNIL) erteilt. Die Behörde bestraft damit das Verhalten des Internetsuchdienstes für die ungenehmigte Sammlung und Archivierung von Daten aus privaten WLAN-Netzen während den Aufzeichnungsfahrten für Google „Street View“.

Die Strafzahlung stellt in der ausgesprochenen Höhe zwar den bisherigen Rekord seit 2004 dar, wird Google jedoch nicht finanziell erschüttern. Was jedoch erschüttert ist die Tatsache, dass bei den Kamerafahrten persönliche Daten wie E-Mails, Login-Daten oder Passwörter übermittelt wurden und von den Kamerawagen aufgezeichnet und gespeichert wurden. Bereits im letzten Jahr wurde auf Betreiben des Datenschutzbeauftragten Johannes Caspar aus Hamburg sowie des Datenschutzbeauftragten, Peter Schaar darüber berichtet.

Die privaten und die Inhaltsdaten – die z.B. Aufschluss über das Surf-Verhalten des jeweiligen WLAN-Inhabers bieten können – wurden von Google nach eigenen Angaben (selbstverständlich) nur versehentlich aufgezeichnet, gleichwohl aber für den unternehmenseigenen Lokalisierungsdienst „Latitude“ genutzt. „Ein Schelm wer Böses dabei denkt!“ (cs)

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