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LHR fördert Uni-Projekt zu „Copy & Paste“

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Copy & Paste„paste© – Kopieren als kulturelle Praxis im Zeitalter der Digitalisierung“ ist Thema einer Tagung des Instituts für Medienkultur und Theater, zu der die Universität zu Köln am 21. und 22. April 2017 einlädt.

Es handelt sich dabei um ein Projekt im Rahmen des Masterstudiengangs „Medienkulturwissenschaft“. Die Tagung soll die allgegenwärtige Praxis des Kopierens im Internet sichtbar herausarbeiten und verdeutlichen, welche Rolle teilen, re-tweeten und posten per „copy & paste“ heute insbesondere in sozialen Netzwerken spielen und welche weiteren Themen außer „Kommunikation“ im erweiterten Kontext davon berührt werden.

Die Rednerliste kann sich sehen lassen:

  • Dirk von Gehlen – Journalist
  • Prof. Dr. Karl-Nikolaus Peifer – Universität zu Köln
  • Dr. Eberhard Ortland – Universität Bielefeld
  • Markus Goldbach – PlagScan GmbH
  • Vivien Bronner – Dramaturgin
  • Prof. Dr. Antonella Giannone – Kunsthochschule Berlin Weißensee
  • Prof. Dr. Frédéric Döhl – H:G Hochschule für Gesundheit & Sport, Technik & Kunst, Berlin / Technische Universität, Dortmund

Einzelheiten zur Veranstaltung können hier eingesehen werden.

Uns haben besonders die rechtlichen Aspekte der Thematik interessiert, denn selbst belangloses Weiterleiten kann schnell eine grobe Verletzung von Urheberrechten bedeuten – selbst und vor allem dann, wenn sich die Verantwortlichen darüber überhaupt nicht bewusst sind – aber Unwissen schützt vor Strafe nicht.

Da passt die pointierte Fragestellung im Untertitel der Veranstaltung gut an die Ansprüche, die man an die Diskussionen im Dienste des bewusst Machens stellt: „Wann hast du das letzte Mal etwas kopiert?“

Schnell dürfte dann zu den Themen auf der zweiten Bewusstseinsebene gehen:

  • Wer ist noch Urheber und wofür steht heute noch geistiges Eigentum?
  • Welche Rechte und Gesetze gelten hier und was bedeutet Urheberrecht?
  • Wie kann man sich selbst vor der Kopie schützen?

Wir sind froh, als Förderer ein Stück weit diese studentische Arbeit unterstützen und fördern zu dürfen – und das auch ein wenig aus Selbstnutz, denn während copy & paste immer mehr Bedeutung in der Kommunikation einnimmt kann die Rechtsprechung nur noch hinterherhecheln und für Urteile sorgen, die der modernen Entwicklung oft nicht mehr entsprechen. Projekte wie dieses sorgen dafür, dass in der Diskussion Lösungen gefunden oder empfohlen werden können.

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