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Abgesang auf das Urheberrecht

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Nach gnadenlosen Richtern und bösen Anwälten verpasst Spiegel Online nun dem Urheberrecht insgesamt den Todesstoß und besinnt sich auf kommunistische Wertvorstellungen. Geistiges Eigentum gibt es nämlich gar nicht:

“ ‚Man muss blind sein, um nicht zu merken, dass die Tage des Urheberrechts gezählt sind‘, sagt der niederländische Kunstökonom Joost Smiers.“

Wer auch immer das ist. Dann war das mit der Stärkung geistiger Eigentumsrechte wohl nur ein Spaß der EU. Irgendwie ist es auch nur fair, wenn alles allen gehört. Jedenfalls wird es höchste Zeit, dass der Gesetzgeber handelt und das Urheberrechtsgesetz und vor allem die Strafvorschriften sofort streicht. Ansonsten könnten gut informierte Spiegel Online-Leser denken, dass es schon soweit ist. Zur Ehrenrettung des eher einseitigen Beitrages sollte man sich aber die letzten Absätze durchlesen. (zie)

Pamphlet von Joost Smiers in der Süddeutschen Zeitung:

„Wir nähern uns einer Situation, in der wir nicht mehr ständig aus irgendwelchen Gründen die Justiz zu Hilfe rufen. Es lohnt sich einfach nicht, einen substantiellen Teil unserer Einkünfte an Anwälte zu zahlen.“ Jetzt wird mir klar, warum ich die Thesen des Mannes nicht mag… Der will uns glatt mitabschaffen.

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