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Titanic und der Papst – wie soll ich es jetzt sagen

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Die Titanic berichtete heute in ihrem Newsticker über eine neue rechtliche Auseinandersetzung. Die Titanic hat sich schon mit vielen Personen von Rang und Namen gestritten. Heute hat sie es geschafft, mit einer der wahrscheinlich prominentesten Zeitgenossen in Streit zu geraten – dem Papst höchstpersönlich!

Nachdem wochenlang vertrauliche Dokumente aus dem Vatikan diversen Journalisten zugeschickt wurden, scheint jetzt der „Maulwurf“ gefunden. Über diese Spitzelaffäre hat die Titanic berichtet. Die Überschrift „Halleluja im Vatikan – Die undichte Stelle ist gefunden!“ erzürnte noch nicht die Gemüter. Das dazugehörige Foto überstieg jedoch die Toleranz des Papstes. Abgebildet war selbiger in einer im Bereich des Schritts großflächig gelb gefärbten Soutane.

Der Papst fühlt sich -wohl richtiger Weise- in seinen Persönlichkeitsrechten verletzt und forderte zur Abgabe einer Unterlassungserklärung auf. Dieser Aufforderung kam die Titanic -ebenfalls richtiger Weise- nicht nach. Die Angelegenheit wird jetzt zunächst in einem Einstweiligen Verfügungsverfahren geklärt. Es ist zu erwarten, dass der Papst gewinnt. Und wir können froh sein, dass wir Magazine wie die Titanic haben, die den Mumm haben, die rechtlichen Grenzen auszuloten. (ro)

(Bild: © WoGi – Fotolia.com)

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