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Urheberrecht leicht gemacht mit der taz

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Über die „Abmahnwellen“ im urheberrechtlichen Bereich berichtet heute die taz. Natürlich mit Seitenhieben auf Anwälte, die (im Auftrag ihrer Mandanten) mit Urheberrecht Geld verdienen und dem Lieblingsbloggerthema „Brötchenfotoklau„:

„So viel Aufregung, obwohl Schulte das Brötchenfoto auch locker selbst am Frühstückstisch hätte knipsen können. Das denken sich auch viele andere, die derzeit ärgerliche Post bekommen.“

Es bleibt dasselbe Muster: Statt ein Bewusstsein für fremdes geistiges Eigentum zu schaffen heißt es immer wieder: „Das hätte ich auch machen können“ und „nicht so schlimm“ oder auch „die wollen doch, dass man Bilder klaut“. Warum machen die Leute dann ihre Fotos nicht selbst?

Man darf der Meinung sein, dass das Urheberrecht insgesamt abgeschafft gehört und sich für entsprechende Gesetzesvorhaben einsetzen. Die derzeitige Rechtslage und die nur konsequente Rechtsprechung erlaubt aber weder eine Diskussion über die „Schönheit“ geklauter Fotos, noch erfordert sie eine Rechtfertigung dafür, dass der Urheber seine Rechte konsequent verfolgt. Solange dies nicht jedem bekannt ist und die Berichterstattung in die falsche Richtung läuft, wird es „Abmahnwellen“ geben. (zie)

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